Die Struktureigenschaften der Maissilage in einer TMR bei Variation der Partikellänge und deren Auswirkungen auf Futteraufnahme und Milchleistung bei Hochleistungskühen.
- Publikations-Art
- Kongressbeitrag
- Autoren
- Junck, B., Tafaj, M., Zebeli, Q. und Drochner, W.
- Erscheinungsjahr
- 2005
- Veröffentlicht in
- "Futterkonservierung und Fütterung"
- Herausgeber
- Deutsches Maiskomitee e.V.
- Seite (von - bis)
- 9-10
- Tagungsort
- Oldenburg
- Tagungsdatum
- 02.-03.03.2005
- Schlagworte
- Hochleistungskuh, Maissilage, Milchleistung, Partikellänge, TMR-Fütterung
Ziel der vorliegenden Studie war es, zu untersuchen, inwieweit über Futteraufnahme und Milchleistung eine Aussage zur Versorgung von Hochleistungskühen mit Strukturfaser, bei Variation der Partikellänge (PL) der Maissilage (MS) in einer TMR, getroffen werden kann. Es wurden 3 PL-Stufen (theoretische Häcksellänge (THL) 14,0mm; 8,1mm und 5,5mm) der MS in einer TMR an 12 Hochleistungskühen, davon 4 Tiere mit permanenter Pansenfistel (Durchmesser 100mm), auf der Versuchsstation Meiereihof der Universität Hohenheim untersucht. Alle Tiere wurden im Liegeboxenlaufstall der Versuchsstation gehalten. Es wurde Silomais (36,2% TS, 7,4% XP, 24,9% XF i. TS, Sorte Benicia, SM FAO 280) angebaut und zum Ende der Teigreife mit einem selbstfahrenden Exaktfeldhäcksler mit Normalschnitt geerntet (Ernte 2003). Die Spaltweite des Corn-Crackers wurde auf 2mm eingestellt. Mit einer Siloschlauchpresse wurden jeweils 130dt Frischmasse Silomais in Schläuche (0 2,5m) einsiliert. Die TMR (44,6% TS, 15,1% XP, 15,1% XF 34,8% NDF i. TS) wurde täglich frisch mit einem Zweischneckenhorizontalfuttermischwagen hergestellt. Einmal täglich (7.00 Uhr) wurde die TMR ad libitum (110%) gefüttert und setzte sich aus 40% MS, 10% Heu und 50% Kraftfutter (14% Mais, 30,5% Weizen, 15% Gerste, 6,5% Sonnen- blumenkörner, 34% Sojaextraktionsschrot) inkl. Mineralfutter zusammen. Die Partikelverteilung der MS und der TMR wurde sowohl über die Penn State Schüttelbox als auch über die Nass- sieblaboranalyse ermittelt. Die TMR-Aufnahmeerfassung erfolgte über Einzeltiererkennung mit Transponder gesteuerten Wiegetrögen. Futteraufnahme und Milchleistung wurden über eine dreiwöchige Messperiode erfasst. Mit der Reduzierung der THL zeigt sich im Vergleich zu 14 mm eine tendenzielle Erhöhung der TS-Aufnahme von 0,4 kg/d und 0,7 kg/d und 0,7 kg/d bei 8,1 mm bzw. 5,5 mm THL. Bei Abnahme der THL von14 mm auf 8,1 mm und 5,5 mm nimmt die FECM-Leistung um 0,7 kg/d bzw. 1,0 kg/d tendenziell zu. Mit Verringerung der THL erhöht ...