Organische Kupfer- und Zinkverbindungen in Rationen für Mastschweine - eine Möglichkeit zur Reduktion des Eintrags von Kupfer und Zink in den ökologischen Kreislauf?
- Publikations-Art
- Kongressbeitrag
- Autoren
- Zacharias, B., Pelletier, W. and Drochner, W.
- Erscheinungsjahr
- 2004
- Veröffentlicht in
- Proc. 13th Conference on Nutrition of Domestic Animals
- Herausgeber
- A. Pen (Ed.)
- Serie/Bezeichnung
- Zadravec-Erjavec Days
- Seite (von - bis)
- 257-262
- Tagungsname
- Zadravec-Erjavec Days
- Tagungsort
- Radenci/Slowenien
- Tagungsdatum
- 04.-05.11.2004
- Schlagworte
- Kupferverbindung, Mastschwein, Schweineernährung, Zinkaufnahme, Zinkverbindung
Um die Verfügbarkeit von organischem und anorganischen Kupfer und Zink zu bewerten wurden 80 Börge im Gewichtsabschnitt von 71 bis 81 kg auf 8 Gruppen mit je 10 Tieren verteilt. Die Rationen wurden mit 10 mg Kupfer und 30 mg Zink oder mit 20 mg Kupfer und 70 mg Zink ergänzt. Kupfer und Zink wurde auf beiden Zulagestufen in organischer und anorganischer Form in einer 2x2 faktoriellen Versuchsanlage zugesetzt. Bei der Zulage von 10 mg Kupfer und 20 mg Zink senkte organisches Kupfer die Verdaulichkeit von Zink und steigerte die Verdaulichkeit von Kupfer im Vergleich zu anorganischem Kupfer. Auf beiden Zulagestufen verbesserte organisches Zink im Vergleich zu anorganischem Zink die Verdaulichkeit von Kupfer. Bei der Zulage von 20 mg Kupfer und 70 mg Zink stieg bei Zulage von organischem Zink auch die Verdaulichkeit von Zink an. Organisches Kupfer scheint besser verfügbar zu sein als anorganisches Kupfer. Weiterhin ist der depressive Effekt von organischem Zink auf die Kupferverfügbarkeit geringer als der von anorganischem Zink. Organisches Zink könnte im Darm auf anderem Weg absorbiert werden als anorganisches Zink.